Steuerbetrug, TTIP, Wirtschaftslobbyismus. Wie Konzernmacht die Demokratie unterminiert
Business Crime Control e.V. dokumentiert seine Jahrestagung am 16.04.2016 in Frankfurt am Main mit mehreren Tonaufzeichnungen im mp3-Format.
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Der Vortrag wurde von Dr. Wolfgang Hetzer auf der BCC-Jahrestagung am 16. April 2016 gehalten. Wir übernehmen in aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 01/2016).
Einleitung
Nach einem Blick auf die Deutsche Bank und die deutlichen Kursverluste der Bankaktien in der ganzen Welt in jüngerer Zeit stellt sich die Frage, ob wir uns schon wieder in einer Bankenkrise befinden. Die Antwort dürfte ganz einfach sein:
Wir befinden uns noch immer in der Bankenkrise.Weiterlesen
Am 9. März 2016 waren wir zu Gast bei einer öffentlichen Veranstaltung des Bündnisses Demokratie statt Überwachung in Darmstadt.
Prof. Dr. Frank Deppe, Soziologe, Politologe und Nationalökonom, informierte darüber, was der Ausbau präventiver Überwachung mit dem Vormarsch des Neoliberalismus zu tun hat.
Isolde Albrecht vom Bündnis Demokratie statt Überwachung moderierte die Veranstaltung.
Ein Beitrag unseres Vorstantsmitglieds Carsten Mohr bei “Africa Alive”.
Oberbürgermeister Feldmann (SPD) engagiert sich gegen TTIP: das geplante transatlantische Freihandelsabkommen. Frankfurts Club Voltaire platzte aus allen Nähten, als der Oberbürgermeister zum Gespräch mit Ingrid Ahrens (Greenpeace) und Herbert Stelz (Publizist) kam. Eingeladen hatten attac, Business Crime Control e.V., das Frankfurter Bündnis gegen TTIP, CETA und TISA und die KunstGesellschaft.
Den Beitrag „Die Welt, wie sie stinkt – kriminelle Müllentsorgung“ von Gerd Bedszent übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 01/2016) mit freundlicher Genehmigung von Gerd Bedszent.
Wenn die Hafennutten fragen / Woher kommt Ihr, woher, wo / Welche Fracht habt Ihr geladen / Warum stinkt Ihr so?
Das Thema Müllentsorgung ist so alt wie der Kapitalismus selbst. Eine Industrie stellt nicht nur Waren her, sie produziert auch Abfälle. In vorkapitalistischen Gesellschaften war das Problem zwar auch vorhanden, wurde jedoch nicht als solches empfunden. Der Mensch verstand sich (nicht zu Unrecht) als Bestandteil der Natur und man überließ es eben dieser Natur, mit den Hinterlassenschaften menschlicher Tätigkeit wieder fertig zu werden. Was ihr zumeist auch gelang. Immerhin zeugen Abraumhalden in der Umgebung uralter Bergwerke, dass es damals ganz ohne Umweltverschmutzung auch nicht abging.
Am 24. Februar 2016 waren wir zu Gast bei einer öffentlichen Veranstaltung des Bündnisses Demokratie statt Überwachung in Darmstadt.
Elke Steven vom Komittee für Grundreche und Demokratie und der Jurist Manfred Hanesch vom Bündnis Demokratie statt Überwachung brachten uns auf den neuesten Stand. Friedrich Haug moderierte die Veranstaltung.
Die Anmerkungen zur „Flüchtlingskrise“ von Prof. Reiner Diederich übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 01/2016) mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Den Beitrag zum Pariser Klimavertrag von Prof. Erich Schöndorf übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 01/2016).
Da war ganz schön was los in Paris am Abend des 12. Dezember 2015. Als der französische Außenminister Laurent Fabius verkündete: “Der Klimavertrag ist einstimmig angenommen“ lagen sich die Vertreter von 195 Staaten überglücklich in den Armen.
Den Beitrag „Der strahlende Selbstbetrug“ von Gerhard Schmidt und Herbert Stelz übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 1/2016) mit freundlicher Genehmigung der Autoren. Weiterlesen
Die Politik der Europäischen Union in Afrika sei nicht geeignet, Flüchtlingsursachen zu bekämpfen und Menschen zum „Daheim-Bleiben“ zu bewegen, findet Carsten Mohr von der 1991 gegründeten Nichtregierungsorganisation Business Crime Control (BCC).
Terror im Namen Allahs – was sagen Muslime dazu?
Mit Prof. Dr. Armina Omerika
Moderation: Ulrike Holler
Den Beitrag „TTIP ist Gefahr für Afrika“ von Carsten Mohr übernehmen von den Seiten “Entwicklungspolitik online” (epo.de). Weiterlesen …
Matinee
6. Dez. 2015 in Frankfurt am Main
mit Dr. Jürgen Borchert, ehem. Sozialrichter und Buchautor
IS, der radikale Islam – Warum sich junge Leute anwerben lassen
Mit Prof. Dr. Susanne Schröter, Ethnologin und Islamexpertin an der Universität Frankfurt am Main.
Moderation: Ulrike Holler
Den Beitrag „Toll Collect – eine unendliche Geschichte“ von Gerd Bedszent übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 04/2015) mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Es gibt Skandale, die noch nach über zehn Jahren nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben – auch wenn sie in den großen Medien kaum noch erwähnt werden und aus dem öffentlichen Bewusstsein weitgehend wieder verschwunden sind. Nur zur Erinnerung: Bei dem Skandal um das Firmenkonsortium Toll Collect handelt sich um eine Hinterlassenschaft aus der Regierungszeit von Kanzler Gerhard Schröder. In dieser wurde im Jahre 1999 die Entwicklung eines Systems zur Erfassung und Eintreibung einer streckenbezogenen LKW-Schwerlastabgabe, also eines Mautsystems, ausgeschrieben.
Matinee „Europa neu begründen“
20. Sept. 2015 im Club Voltaire mit Andrea Ypsilanti
Bericht von Herbert Stelz aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 04/2015).
Noch immer ist Andrea Ypsilanti eine Vollblutpolitikerin, ihr Engagement für politischen Fortschritt ist ungebrochen. Seit 16 Jahren ist sie Abgeordnete im Hessischen Landtag, ist Vorsitzende des Petitionsausschusses und dort zurzeit vor allem mit den Problemen vieler Flüchtlinge beschäftigt. Vor allem aber engagiert sie sich für Europa, hat das Griechenland-Solidaritätskomittee Frankfurt/Rhein-Main mit gegründet und ist mit der Programmwerkstatt „Institut Soziale Moderne (ISM)“ unermüdlich auf der Suche nach Ideen für den Aufbruch in eine neue Politik.
Aufzeichnung einer öffentlichen Veranstaltung in Frankfurt am Main am 08.11.2015 mit Ing. (grad.) Gerhard Schmidt, Entsorgungsspezialist beim Öko-Institut e. V, Darmstadt
Aufzeichnung einer Matinee-Veranstaltung von BCC und KunstGesellschaft mit Andrea Ypsilanti, Mitglied der SPD-Fraktion des Hessischen Landtags, Vorsitzende des Petitionsausschusses und Mitbegründerin des Instituts Solidarische Moderne im Frankfurter Club Voltaire
Wenn man die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 25. 10. 2015 liest, wird einem das tatsächlich suggeriert. Der Artikel erschien im Wirtschaftsteil der FAZ, im Feulleton und im politischen Teil gab es durchaus aber auch schon kritische Beiträge zur Thematik eHealth.
Aufzeichnung einer öffentlichen Veranstaltung mit Gerhard Wiese, ehemaliger Oberstaatsanwalt, Vertreter der Anklage im Auschwitzprozess, am 18. Oktober in Frankfurt am Main
Am 14.10.2015 war Autor Herrmann Ploppa auf Einladung von Club Voltaire Frankfurt, Business Crime Control e.V. und Attac Frankfurt bei der Gegenbuchmesse in Frankfurt am Main und stellte sein Buch “Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern.” vor und diskutierte mit dem Publikum. Wir dokumentieren die Veranstaltung.
Den Beitrag „Arm in einem reichen Land. Arbeitsmarkreformen sind kein Motor wirtschaftlicher Entwicklung“ von Wilfried Kurtzke übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 03/2015) mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Der Bericht über die Buchvorstellung und Lesung “Die Macher hinter den Kulisssen“ stammt von Reiner Diederich. Wir übernehmen ihn aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 02/2015) mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Seit langem ist bekannt, dass das neoliberale „Einheitsdenken“ – wie es der französische Soziologe Pierre Bourdieu einmal genannt hat – hauptsächlich in von US-Multis gesponserten Denkfabriken und Hochschulen entwickelt wurde, von dort aus weltweit die Universitäten eroberte und über Medien propagiert wurde, bis es als herrschende wirtschaftswissenschaftliche Lehre galt. Hermann Ploppa beschreibt in seinem neuen, im Nomen-Verlag erschienenen Buch: „Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern“, dass dies eine lange Vorgeschichte im 20. Jahrhundert hat und über welche Agenturen und Akteure es durchgesetzt wurde.
Sehr geehrte Gastgeber, sehr geehrte Gäste dieser Hauptversammlung, ich spreche hier für die Initiative Ordensleute für den Frieden (IOF) und für den Dachverband der Kritischen Aktionäre, natürlich beiderlei Geschlechts.
Den Beitrag „Griechenland und >die Griechen< in der Bildzeitung“ von Reiner Diederich übernehmen wir aus unserer Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME (Ausgaben 03/2015) mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Im Vorwort einer von der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegebenen Studie von Stephan Kaufmann mit dem aus der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom 5. Februar 2015 zitierten Titel „Die Halbstarken von Athen“ heißt es: „In Deutschland herrscht die Meinung vor, Griechenland sei selbst schuld an seinem Elend: Erst habe sich das Land in die Euro-Zone gemogelt, dann habe die Regierung zu viel ausgegeben, und überhaupt hätten die Regierten zu wenig gearbeitet.“ (Kaufmann, S. 3) In der Studie werden diese gängigen Mythen über die Griechenland- und Euro-Krise anhand von Zahlen und Fakten widerlegt.
Aufzeichnung einer öffentlichen Veranstaltung in Frankfurt am Main am 31.05.2015 mit Wilfried Kurtzke, Memorandum-Gruppe
Als Nachtrag unserer Jahrestagung am 18. April 2015 stellen wir Ihnen eine Tonaufzeichnung des Vortrags von Dr. Rolf Gössner zur Verfügung. Dr. Rolf Gössner ist Rechtsanwalt, Autor und Publizist. Er ist Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, Mitherausgeber des “Grundrechte-Reports” und der Zeitschrift “Ossietzky” und Jury-Mitglied des “Big-Brother-Awards”, seit 2007 stellvertretender Richter am Staatsgerichtshof und Mitglied der Deputation für Inneres der Bremer Bürgerschaft.
Was die G 7 besprechen? Ist Jean Ziegler egal. Staaten sind für den Globalisierungskritiker nur Befehlsempfänger der Konzerne. Doch der Aufstand gegen die "kannibalische Weltordnung", da ist er sich sicher, steht unmittelbar bevor.
1. Wahrnehmung von Spekulanten in der „heißen Phase“
Im Oktober 2015 jährt sich die Bühnenbesetzung beim Frankfurter Schauspiel zum 30. Mal: ca. 25 Vertreter der jüdischen Gemeinde (1) verhinderten die Aufführung von Fassbinders „Der Müll, die Stadt und der Tod“. Fassbinder beschreibt in seinem Stück ein Stadt-System, in dem es den Menschen schlecht geht. Anstatt die systemischen Zusammenhänge mühsam zu analysieren, dann zu kritisieren, suchen einige Figuren die Schuld dafür in gänzlich sachfremdem Zusammenhang. „Und Schuld hat der Jud“ (2) flucht der erfolglose Immobilien-Developper im Stück: Antisemitische Projektion statt nüchterner Analyse der Effekte von marktwirtschaftlicher Konkurrenz.
Dieser Artikel erschien von Christoph Rinneberg erschien zuerst in der Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME 02/2015.
Wir alle, die wir uns täglich der digitalen Informations- und Kommunikationstechnik bewusst oder unbewusst bedienen, schulden Jaron Lanier großen Dank, einem Pionier in der Erarbeitung der prinzipiellen Funktionsweise des Internet und der Virtuellen Realität. In seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am 12.10.2014 skizziert er die digitale Transformation in ihren positiven und negativen Auswirkungen auf unsere Arbeit, auf unser individuelles Leben, auf unsere Gesellschaft und auf unsere Demokratie.
Eine Buchrezession von Reiner Diederich, zuerst erschienen in BIG BUSINESS CRIME 02/2015
2014 ist im Verlag zeitgeist das Buch von Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer „Wiederkehr der Hasardeure – Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und heute“ erschienen. Schon der Titel gibt den Ton an. Damit man die „Wiederkehr der Hasardeure“ nicht etwa (auch) auf die Wiederkehr deutscher Großmannssucht, das Streben deutscher Politiker und Kapitalvertreter nach weltweiter Geltung und mehr „Verantwortung“ beziehe, prangt vorne auf dem Schutzumschlag eine Karikatur des britischen „Imperialisten und Unternehmers“ Cecil Rhodes (1853-1902).
Business Crime Control e.V. dokumentierte seine Jahrestagung am 18. April 2015 in Frankfurt am Main mit einer Tonaufzeichnung und stellt diese größtenteils im mp3-Format zur Verfügung. Klicken Sie bitte die Titelzeilen an.
Eine Veranstaltung von Business Crime Control e.V.
Dieser Beitrag von Annette Groth und Wiebke Diehl erschien zuerst in der Zeitschrift BIG Business Crime 01/2015.
Ein Beitrag von Wolf Wetzel aus der Zeitschrift BIG BUSINESS CRIME 04/2014
Im Juni 2013 gelangten geheime Unterlagen, die der NSA-Mitarbeiter Snowden auf seine Flucht mitgenommen hatte, an die Öffentlichkeit. Aus diesen geht hervor, dass der britische Abhördienst GCHQ seit Jahren das transnationale See-Glasfaserkabel TAT-14 (Trans Atlantic Telephone Cable No 14) ›abschöpft‹, also den kompletten Datenverkehr für geheimdienstliche Zwecke ausforscht:
Überblick