Matinee
Sonntag, 17. Nov. 2019, 11 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main
Antisemitismus im Deutschland der Gegenwart
Mit Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber
Moderation: Ulrike Holler
Der versuchte Mordanschlag auf die Synagoge in Halle hat wieder einmal deutlich gemacht, dass es Jahrzehnte nach dem Holocaust einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland gibt und auch das Gefahrenpotential angewachsen ist. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass 2018 die antisemitischen Straftaten um 10 Prozent und die Gewalttaten um 40 Prozent zugenommen haben. Davon wurden 90 Prozent den Rechtsextremen zugeordnet. Antisemitische Ressentiments sind weiter verbreitet, auch in anderen Teilen des politischen Spektrums und bei hier lebenden Muslimen zu beobachten. Sie sickern über soziale Medien, politische Äußerungen, alltägliche Bemerkungen oder fake news ein in das Bewusstsein und die Haltung vieler. Daher bedarf es vermehrter staatlicher und zivilgesellschaftlicher Anstrengungen bei der Bekämpfung des Antisemitismus – so Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber.
Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber
ist Politologe und Soziologe, lehrt an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl und gehört dem Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages an.
Eine Veranstaltung von Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V. Teilnehmerbeitrag* € 5/1 * ohne / mit Frankfurt- oder Kultur-Pass € 1,00
Der Erlös dieser Benefizveranstaltung geht an den BCC-Rechtshilfefonds „PRO VERITATE – für Bürgerrechte und Meinungsfreiheit“.Spendenkonto: DE18 5065 0023 0053 0024 73 – HELADEFIHAN Spenden sind steuerabzugsfähig.