Matinee
Sonntag, 16. Juni 2019, 11 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main
Die große Biodiversitätskrise – wieviel Natur braucht der Mensch?
Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Moderation: Prof. Reiner Diederich
Neben dem Klimawandel ist das Aussterben von Pflanzen- und Tierarten eine Folge unserer gegenwärtigen Wirtschafts- und Lebensweise. Das Artensterben reduziert die biologische Vielfalt (Biodiversität), die uns vielfältige „Ökosystem-Dienstleistungen“ zur Verfügung stellt, und gefährdet damit auch die menschlichen Lebensgrundlagen, stellte ein Anfang Mai veröffentlichter UN-Bericht fest. Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten könnten in den nächsten Jahrzehnten verschwinden, wenn nichts dagegen unternommen wird.
Wie auch die jüngsten Wahlergebnisse zeigen, werden den Bürgerinnen und Bürgern die Gefahren einer weiteren Zerstörung von Umwelt und Natur zunehmend bewusst. Eine repräsentative Umfrage des Umweltbundesamtes brachte das Ergebnis, dass 81 Prozent meinen, die Energiewende müsse beschleunigt werden. 68 Prozent wollen, dass Umwelt- und Klimaschutz in der Landwirtschaft eine „übergeordnete Rolle“ spielen. In Bayern hatte das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ einen überraschend großen Erfolg und führte zu einem entsprechenden Gesetz. Was kann getan werden, damit sich das Bewusstsein der ökologischen Krise noch erweitert und vertieft – und sich in politisches Handeln umsetzt? Auch darüber soll in dieser Matinee gesprochen werden.
Eine Veranstaltung von Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V. Teilnehmerbeitrag* € 5/1 * ohne / mit Frankfurt- oder Kultur-Pass € 1,00
Der Erlös dieser Benefizveranstaltung geht an den BCC-Rechtshilfefonds „PRO VERITATE – für Bürgerrechte und Meinungsfreiheit“.Spendenkonto: DE18 5065 0023 0053 0024 73 – HELADEFIHAN Spenden sind steuerabzugsfähig.